Zitate der Initator:innen

Basem Said ist Teil der palästinensischen Community in Berlin.

  • “Wir gehen auf die Straße, um ein sofortiges Ende des Genozids in Gaza einzufordern und für das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung, Freiheit und Würde einzutreten. Durch unsere Demonstration zeigen wir Solidarität und erheben friedlich unsere Stimme gegen die Gräueltaten in Gaza.”

Özlem Demirel ist Mitglied des Europäischen Parlaments (Die Linke).

  • “Im November 2023 sprach ich als erste deutsche Politikerin auf einer palästinensischen Demonstration. Damals nannte ich das Vorgehen der israelischen Armee ‘außer Kontrolle’ und was passiert ein ‘Massaker’. Heute müssen wir noch deutlicher sein: Wir erleben einen Genozid, live und in Echtzeit.”
  • “Netanjahu hätte niemals so weit gehen können ohne politische, militärische und ökonomische Rückendeckung aus den USA, Deutschland und der EU. Durch Waffenlieferungen, Rüstungskooperation und enge Handelsbeziehungen tragen Deutschland und die EU Mitverantwortung an den Kriegsverbrechen in Gaza. Die deutsche Geschichte lehrt: Schweigen angesichts von Unrecht ist Mitschuld. Wir tragen Verantwortung, dieses Schweigen zu brechen.”
  • “Nur unser gemeinsamer, lauter Protest kann die Bundesregierung zum Handeln zwingen. Deshalb ist es unsere Pflicht, mit einer großen Demonstration und einem bunten Aktionstag auf die Straße zu gehen und ein deutliches Stoppschild zu setzen: Keine politische, militärische oder finanzielle Unterstützung mehr für Netanjahus Vernichtungsfeldzug gegen die Palästinenser! Für Gerechtigkeit für die Palästinenser und gegen die deutsche Komplizenschaft.”

Jules El-Khatib ist palästinensischstämmiger Hochschuldozent mit mehr als 20 von Israel getöteten Familienmitgliedern.

  • “Die Demonstration ist ein wichtiges Zeichen, um deutlich zu machen, dass die Menschen in Deutschland an der Seite Gazas stehen und den Genozid und die deutsche Mitverantwortung entschieden ablehnen.”

Dr. Khaled Hamad wohnt in Siegburg und ist in Jenin (Westjordanland) geboren, wo er die Besatzung zwanzig Jahre hautnah erlebt hat.

  • “Mehrere meiner Familienangehörigen wurden ermordet, andere wurden jahrelang verhaftet. Einige Häuser wurden zerstört, und die Olivenhaine wurden abgeholzt. Dazu kommt jetzt erneut der Siedlungsbau, der mit Landraub und Gebietssperrungen verbunden ist. Auch Ost-Jerusalem wird seit der Besatzung mit israelischen Siedlungen umzingelt. Die palästinensischen Häuser zerstört. Was in Gaza geschieht, ist Massenmord, totale Zerstörung von Häusern und das Aushungern von Menschen aller Altersklassen – das übersteigt jedes Verbrechen.”
  • “Die Bundesregierung hält weiterhin an ihrer Staatsräson fest und unterstützt die israelische Regierung. Aus diesen Gründen habe ich diese bundesweite Großdemonstration mit initiiert, damit wir mehr Druck auf die Bundesregierung und die deutschen Parteien ausüben können. Die deutsche Beteiligung an dem Genozid gegen die Palästinenser muss beendet und die Doppelmoral gestoppt werden.”

Marcus Staiger ist Industriekletterer, Autor und Publizist. Er lebt und arbeitet in Berlin.

  • “Das Elend in Gaza ist keine humanitäre Katastrophe. Diese Katastrophe ist eine direkte Folge der israelischen Kriegsführung und der israelischen Politik der Unterdrückung. Eine Unterdrückung, die seit Jahrzehnten andauert. Deshalb geht es bei meinem Engagement für die Kundgebung auch nicht nur um Gaza und den Genozid, sondern auch um die Freiheit der Palästinenserinnen und Palästinenser.”

Alma Itzhaky ist Künstlerin und Aktivistin. Sie wurde in Israel geboren und lebt in Deutschland. Sie ist Mitbegründerin von Israelis für Frieden.

  • “Als israelische Staatsbürgerin in Deutschland rufe ich alle auf, die an Gerechtigkeit, Frieden und eine bessere Zukunft für Israelis und Palästinenser glauben, sich dem Völkermord entgegenzustellen, den Israel in Gaza verübt. Nur ein geeinter internationaler Druck und Sanktionen gegen Israel können dieses schreckliche Verbrechen beenden, das für alle Menschen in der Region eine Katastrophe ist.”

Zitate der Erstunterstützenden

Apsilon (Rapper): „Die Zeit von leeren Worten muss endlich vorbei sein – kein Mensch mit Gewissen kann seine Augen vor dem verschließen, was in Palästina passiert.“

Drama Kuba (Rapper): „Der Genozid in Gaza ist nicht nur ein abscheuliches Verbrechen, er erzeugt bei den Betroffenen wie auch bei denen, die diese Ungerechtigkeit miterleben, tiefe Wut und zerstört so jede Grundlage für Frieden.“

Teuterekordz (Hip Hop Crew): „Die Kriegsverbrechen in Gaza müssen gestoppt werden. Wir wollen unsere Reichweite nutzen, um soviele Menschen wie möglich zu überzeugen, aktiv zu werden.“

Dahabflex (Rapper, Frankfurt): „Gerade ich als kurdischer Alevit weiß, wie es sich anfühlt, wenn bei Unterdrückung und Ungerechtigkeit alle wegschauen. Schon deswegen kann ich zum laufenden Völkermord im Gazastreifen nicht schweigen und nutze meine Reichweite, um die Demonstration zu unterstützen. Es sollte selbstverständlich sein, gegen Genozid zu sein. Schade, dass die Regierung in Deutschland das noch immer nicht begriffen hat.“